Dienstag, 28. März 2017

Rezension "Die 5. Welle" von Rick Yancey

In aller Kürze
Story: Klingt spannend, war aber leider langatmig und mehr Bericht als alles andere
Spannung: ähm, nö, wegen der langatmigen Beschreibungen und fehlenden Emotionen
Charaktere: eindimensionale Jugendliche
Sprecher: geben ihr bestes, können die Story aber nicht retten
Schreibstil: einfach


‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Ja, was soll ich jetzt dazu sagen. Die Story verliert sich in berichtsartigen Beschreibungen der Situation und langweilt mit einer Masse an Details, deren Sinn ich nicht gesehen habe. Vor allem, als über das Kinder-Militärcamp geschrieben wurde, wurde es absolut öde.
Durch die Perspektiv-Wechsel der unterschiedlichen Charaktere in der Erzählung, hat der Autor wahrscheinlich versucht Spannung zu erzeugen, doch auch das ist nicht gelungen.
Die Dystopie wurde dann noch mit einem Young-Adult-Szenario versucht aufzupeppen, doch das wirkte nur „wie gewollt und nicht gekonnt“.
Hinzu kamen Phrasen, die ich keinem 15-jährigen zuordnen würde. Viel zu philosophisch und wenn man um das Überleben kämpft auch irgendwie völlig fehl am Platz.
Die Handlung plätscherte immer weiter dahin, es wurde erzählt und erzählt, aber irgendwie konnte mich nichts mitreißen. Der Schreibstil des Autors ist einfach und nahm mich in keiner Weise gefangen. Also selbst als Bericht hätte diese Story versagt, denn dafür waren zu viele Detailbeschreibungen vorhanden, in denen sich der Autor verlor und deren Sinn ich einfach nicht verstand.
Und die Bedrohung „Die Anderen“ zu nennen, ist jetzt auch nicht wirklich innovativ oder kreativ.
Wenn der Film im TV ausgestrahlt wird, werde ich ihn mir angucken, aber die Folgebände lese ich nicht. Von mir gibt es 1 Wellen-Stern, weil ich a) keine Null Sterne vergeben kann und b) die Grundidee interessant ist.
Ne, Mr. Yancey, wir beide werden keine Freunde und dies war das zweite und letzte Buch, welches ich von Ihnen gelesen habe.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und wird schon bald mit der Grausamkeit der fünften Welle konfrontiert...

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