Samstag, 20. August 2016

Rezension "Der Künstler und seine Musen" von Lonna Haden

In aller Kürze
Story: Tessa muss ihr verlorenes Selbstbewusstsein wiederfinden und eventuell hilft eine heiße Reportage über das Künstlerpaar ihr dabei.
Spannung: welche Spielart kommt als nächstes
Charaktere: lebendig
Erotik: hetero- sowie homoerotische Spielchen
Schreibstil: niveauvoll



‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Alles beginnt ganz easy und man erfährt mehr über Tessa und auch ein wenig über ihren besten Freund Alex. Auch durch die Ecken und Kanten, Selbstzweifel und Egos, die die Figuren präsentieren, wird ihnen Leben eingehaucht und man kommt locker in die Story rein.
Die Story an sich dreht sich zwar hauptsächlich um Tessa, doch die andere Protagonisten wurde auch genug Raum eingeräumt, um die Handlung mehrschichtig daher kommen zu lassen. Manches war von Beginn an klar, doch es gab auch die eine oder andere Überraschung, mit der ich nicht gerechnet habe. Trotz der Kürze des Buches, wiesen die Charaktere Entwicklungen auf und veränderten sich - so wie es im wahren Leben auch geschieht.
Die erotischen Szenen wurden stilvoll geschrieben und ich würde dieses Buch locker ab 14 freigeben. Da sieht man nachmittags im TV mehr und vor allem niveaulosere Szenen. Auf jeden Fall geht es heiß und sexy zu und ich finde, das Buch ist eine hübsche Abwechslung in der abendlichen Lektüre.
Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine erotische Reise, die der Protagonistin zur Selbstfindung dient.
Von mir gibt es 5 Musen-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Tessa arbeitet als Kolumnistin für eine renommierte Frauenzeitschrift. Das Thema ihrer Kolumne ist die moderne Kunst, über die sie gerne ein wenig zynisch berichtet. Ihr bester Freund Alex begleitet sie als Fotograf auf verschiedene Vernissagen, auf denen die beiden nebenbei mehr oder minder erfolgreich auf Männerfang gehen. Doch leidet Tessas Selbstbewusstsein noch darunter, dass sie vor einiger Zeit von ihrer großen Liebe verlassen wurde, weswegen sie sich neu finden muss.
Auf einer Vernissage lernen die beiden das illustre Künstlerpaar Frank und Michelle kennen. Frank malt abstrakte Bilder, die Michelle mit Messern, Kettensägen und Äxten zerlegt und neu arrangiert. Sowohl Tessa als auch Alex sind von Frank fasziniert, doch auch Michelle weiß zumindest Tessa geschickt zu umgarnen.
Das Künstlerpaar lädt die beiden auf ein Wochenende zu sich nach Hause ein, wo es zwischen Frank und Alex heftig knistert, während Michelle alles daran setzt, Tessas zerstörte Seele zusammenzusetzen, als ob sie Franks zerstörte Bilder neu arrangieren würde.

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