Dienstag, 21. Februar 2017

Rezension "Love me - The hard way" von Margaux Navarra

In aller Kürze
Story: Einführung in die verantwortungsvolle BDSM-Welt - ohne besondere Studios, sondern mit ganz normalen Alltagsdingen
Spannung: interessant und sukzessiver Aufbau
Charaktere: lebendig, weisen Entwicklungen auf
Erotik: niveau- und stilvoll
Schreibstil: flüssig

https://www.genialokal.de/Produkt/Margaux-Navara/Love-Me-The-Hard-Way_lid_31634438.html?storeID=calliebe
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Auch wenn BDSM nicht meine Spielart ist, lese ich immer wieder gerne darüber. Bisher habe ich immer Stories gelesen, in denen in besonderen Studios oder in den Häusern wohlhabender Männern BDSM gelebt wird. Hier ist jedoch alles anders. Emma lernt mit Luke ganz locker ihre Sub-Seite auszuleben und dies mit alltäglichen Gegenständen. Vor allem ist es sehr interessant, wie sanft Luke sich mit Emma an die unterschiedlichen Spielarten herantastet und auch lernt, wie weit er gehen kann und was beiden Spaß macht.
Überhaupt wird auch wieder viel Wert auf die Verantwortung, die der Dom seiner Sub gegenüber besitzt, gelegt. Die Beschreibungen der erotischen Szenen sind niveauvoll und auch wenn direkte Worte gewählt werden, bleibt es immer stilvoll, ohne in primitive Gefilde abzudriften.
Hinzu kommt, dass Emma und Luke jeweils ihre eigenen Dämonen zu bekämpfen haben und dies mal mehr und mal weniger schaffen. Doch sie geben nicht auf und es ist schön zu sehen, wie sich die Charaktere entwickeln. Wie sie dazu lernen, in jeglicher Hinsicht.
Dabei verliert die Autorin das Ziel nicht aus den Augen und baut die Spannung sukzessive auf. Die eine oder andere Überraschung sorgt für eine Spannungshüpfer und die Romanze bleibt auch nicht außen vor.
Mit ihrem flüssigen Schreibstil lässt Navara den Leser nur so durch die Seiten fliegen und ich vergebe gern 5 harte Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Emma hat nach ihrer fatalen Ehe feste Pläne, und ein Mann spielt darin keine Rolle. Doch dem nackten Kerl, den sie gefesselt vorfindet, kann sie nicht widerstehen. Entgegen dem ersten Anschein ist er keinesfalls devot, sondern sehr dominant, doch bisher war ihm das Glück nicht hold bei der Suche nach der passenden Spielgefährtin. Weshalb Luke es eben immer wieder versucht, mit jeder Frau. Diese hier fängt sein Herz ein, nicht seinen Schwanz. Doch dann taucht Emmas Ex auf, der seine Noch-Ehefrau zurückhaben will. Wo findet er sonst so leicht eine, die er nach Belieben misshandeln und demütigen kann? Luke ist nicht sehr geschickt bei der Überbringung seiner Liebesbotschaft und Emma wird der Boden unter den Füßen weggezogen, und das nicht nur beim Bondage. Können sich Luke und Emma gegen den Ex durchsetzen?

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